Unsere Arbeit als Imker ist seit vielen Jahren von Rudolf Steiner inspiriert und gibt uns ein ständig wachsendes Bewusstsein für die Bedürfnisse und Lebensbedingungen der Honigbienen.
Die Frage "Wie viel Honig kannst du maximal von deinen Bienen heraus holen?" stellen wir grundlegend anders. "Was brauchen die Honigbienen, um stark und gesund genug zu werden und zu bleiben, um dem Ansturm von schädigenden Einflüssen zu trotzen“.
Mit dem Bienenschutzgarten sollen für die Bienen blütenreiche, intakte Lebensräume geschaffen und erhalten werden. Hier können sich die Bienen nach ihrem Wesen frei entfalten, sicher vor Ausbeutung und einem unüberlegten Experimentieren nach dem Motto "solange es machbar ist".
Der Bienenschutzgarten soll gleich Gesinnte dazu motivieren, mit uns gemeinsam ähnliche Schutzlandschaften für Bienen zu errichten, in denen sie wieder zu gesunder Stärke und Vitalität kommen.
Wir gründen den Bienenschutzgarten in der Zuversicht, dass eine bessere Zukunft für die Bienen möglich ist.
Bitte helfen Sie mit!
Für die Errichtung und den Aufbau eines zentralen Bienenschutzgartens suchen wir nach einem Hof mit großen Wiesenflächen zum Anbau von Bienenweiden. Das Umland sollte im sicheren Abstand zu Äckern mit Genmais oder mit neonicotinhaltigen Pestiziden gebeizten Mais- Raps und Kartoffelfeldern und anderen Feldern, auf denen mit Pestiziden gearbeitet wird, sein. Idealerweise gibt es dort ausreichend sauberes Quellwasser für natürliche Bienentränken.
Wichtig ist auch eine gute Infrastruktur für den Aufbau einer Schule für wesensgemäße biodynamische Bienenhaltung mit Lehrimkerei und einem großen Schaugarten. Der Hof sollte gute Voraussetzungen dafür bieten, dass der Bienenschutzgarten ein sicherer Ort für die Bienen, Hummeln und Schmetterlinge werden kann.
Von dieser ersten Bienenschutzgarten-Zelle ausgehend, wird die Errichtung weiterer Bienenschutzgärten und Bienenschutzlandschaften intensiv weiter fortgesetzt.